20. Tag 02.10. Molunat (HR)

Das war mal ein Ritt! Erst auf der Küstenstraße dann auf die  Autobahn, dann wieder Küstenstraße und durch die Pampas, 299 km.

Die Küstenstraße ist schon atemberaubend, die Autobahn sehr schön und leer, und das letzte Stück wieder anstrengend. Ich durchquere den kurzen Streifen, der zu Bosnien gehört. Es wird auch bei der Ein- und Ausreise kontrolliert, wobei die Touristen durchgewunken werden.
Dann wird es allmählich Zeit mir einen Platz zu suchen. Frau Garmin meint da ist einer. Also mache ich was sie sagt. Es geht am Hafen auf einer ganz schmalen Betonpiste entlang. Da können angesagte 1 Kilometer ganz schön lang werden. Als ich vor dem Platz stehe, war der zu, und wäre auch nicht draufgefahren wenn er auf gewesen wäre. Also wieder auf die D8, Richtung Süden. An dieser steilen Küste gibt es nicht so viele Plätze, und wenn, dann können die Zufahrten auch mal ganz abenteuerlich sein. Auf der Karte sehe ich einen Platz in Molunat, das ist ein Stück von der D8 entfernt. Frau Garmin kriegt den Auftrag mich dorthin zu bringen. Macht sie aber auch sehr gut. Der Weg dorthin ist wunderschön, ein wenig Toscana, nur nichts los. In Molunat angekommen gibt es ein Hinweisschild zum Camping und der Weg führt über die Hafenstraße durchs Dorf. Die ist aber so eng, dass Begegnungen unmöglich sind. Aber es kommt keiner, und der Camping hat offen. Es sind  einige Camper auf dem Platz. Er ist sehr schön und ich habe einen Platz in der ersten Reihe.
Hier sind glaube ich einige, die noch weiter Richtung Albanien wollen, wie meine Schweizer Nachbarn.
Hat lange gedauert, bis ich den Platz  gefunden habe, kurz vor der Grenze nach Montenegro. Ich werde hier noch einen Tag bleiben und morgen noch einige Fotos nachliefern.