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Griechenland

29. Tag 11.10. E 951 (GR)

Ich will früh in Ksamil losfahren, aber Chef und Chefin sind schon zur Arbeit gefahren, Oma versteht mich nicht und Tochter schläft noch. Dann kommt aber das Mädel verschlafen an, ich bezahle und fahre los, Richtung Süden.

Bald komme ich dann ans Wasser. Dies ist die Verbindung zu einer größeren Bucht, um die ich sonst herumfahren müßte. Auf den Fotos seht ihr die etwas abenteuerliche Fähre, die mit einem Drahtseil rübergezogen wird. Der Fährkapitän, bzw. der Drahtzieher, nimmt für die Fahrt umgerechnet 7 Euro, was eigentlich zu viel ist. Aber was solls. In Albanien halte ich noch an einem kleinen Supermarkt an, lege meine albanischen Dollars auf den Tisch und deute an, dass ich die jetzt hier auf den Kopf hauen möchte. Das klappt auch bis auf den letzten Lek.
Die Abfertigung an der Grenze geht eigentlich recht schnell und unkompliziert.
Jetzt bin ich in Griechenland. Schon nach kurzer Zeit merkt man schon den Unterschied. An den Straßen ist es wesentlich sauberer, die Landschaft unterscheidet sich natürlich erst einmal nicht von Albanien.
Ich fahre an der Küste entlang bis Preveza, sehr schöne Strecke. Einen Stellplatz habe ich mir vorher ausgesucht, aber der war geschlossen. Nach einiger Zeit entscheide ich mich, doch schon Richtung Osten zu fahren. Bis an die Ostküste schaffe ich es natürlich nicht und so bin ich auf der Suche nach einer Unterkunft.  Ist eigentlich kein Problem. Unterwegs gibt es viele Restaurants, wo man dann zum Essen geht, und dann auf dem Parkplatz übernachtet.
Ich finde auch eins, wunderbar an einem Fluß gelegen. Drei Damen im Restaurant, Oma sitzt in schwarz gekleidet am Tisch, die Dame im Mittelalter kocht, und das Nesthäkchen, so um die 40, bedient.
Das Essen ist gut, der Wein schmeckt und ich habe es ja nicht mehr so weit, bis zum Wohnmobil. Ich war übrigens der einzige Gast, der was für den Unterhalt der Damen getan hat.


Die Fotos unten sind bis auf das Letzte noch alle aus Albanien.
Gefahrene Kilometer: 239 km.

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